Der geschwungene Boulevard erschliesst das neue Quartier zwischen Innerer und Äusserer Enge. Durch die Verlagerung des Verkehrs wird die bestehende Allee entlang der Hangkante frei und kann als Parkerweiterung zum Flanieren mit Alpenblick genutzt werden. Zusammen mit dem Weg entlang der Waldkante schliesst sie den Fussweg der Viererfeldrunde. Im Quartierinneren wechseln sich laterale Grünräume und Spielstrassen ab und verbinden den städtischen Boulevard mit den umliegenden Grünflächen.
Die Wohngrundrisse basieren auf unterschiedlichen Haustypen und ermöglichen eine grosse soziale Durchmischung. Eine wandelbare Wohnungstypologie kann mit kleinen Eingriffen von einer offen strukturierten Wohnung in eine Wohnung mit zahlreichen Kleineinheiten gewandelt werden. So kann sich die Typologie der jeweiligen Lebensphase anpassen und nach der WG-Zeit kann eine grosszügige Wohnung mit Arbeitsraum geschaffen werden, die dann in eine Familienwohnung bis schliesslich in eine Kleinwohnung mit Einliegereinheit umgewandelt wird. Im anderen Haustyp verändert sich die Wohnungstiefe in Abhängigkeit zur Lage im Querschnitt und ermöglicht dadurch unterschiedlichste Wohngrössen und –formen.
Wettbewerb 2018, 5. Rang Projekte Wohnen mit Empfehlung zur Weiterbearbeitung
henson architekten (Sonja Huber und Henriette Lutz) in Arbeitsgemeinschaft mit Bürgi Schärer Architekten und Futurafrosch Architektur und Raumentwicklung
Landschaftsarchitektur: Andreas Geser Landschaftsarchitekten
Ausloberin: Immobilien Stadt Bern
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